Bohrung
- Ziel
- Förderung von Flüssigkeiten -> auch Geothermie
- Gewinnen von Gesteinsproben
- Je nach härte des Gesteins
- “Ziehen” von Bohrkernen ist langsamer und teurer als “normales” Bohren
- Viele Parameter können in situ gemessen werden
- Bspw.: Magnetfeld, Temperatur, Gammastrahlung, elektrische Leitfähigkeit, induzierte Polarisation, Dichte, Porosität, Wassergehalt, pH, Eh, u.a. -> für Exploration (Bergbau)
Rotary-Bohrverfahren
Für tiefere Bohrungen
- Rotierendes Bohrgestänge
- wird mit zunehmender Tiefe durch angeschraubte Rohre verlängert
- Antrieb is ein Motor an einem Flaschenzug am Bohrturm über dem Bohrgestänge -> “Kraftdrehkopf” bzw. “Top Drive”
- Am Ende des Bohrgestänges ist der Bohrkopf (Bohrmeißel) -> Zermahlt das Gestein zu “Bohrklein”
- Durch das Bohrgestänge wird Bohrspülung gepumpt die an den Seiten wieder hochfließt -> Zusammensetztung: Wasser + Bentonit ( + Baryt in größen Tiefen -> höhere Dichte)
- Funktion Bohrspülung:
- Abtransport Bohrklein
- Indirekte Überwachung -> Untersuchung des Bohrkleins
- Kühlung des Bohrkopfs
- Verringerung der Reibung des rotierenden Bohrgestänges an den Seitenwänden
- Zusätzlicher mechanischer Abtragung von Gestein beim Austritt aus dem Bohrkopf
- Stabilisierung des Bohrloches -> Druck der Spülung drückt gegen die Seitenwände
- Gewicht der Spülung wirkt einem “Blowout” (unkontrollierten Austritt von unter Druck stehendem Gas oder Öl) engegen
- Kann auch Bohrkerne ziehen -> Aber teuer
- Bohrgestänge kann verkabelt mit sensoren oder mit autaken Sensoren am Bohrkopf bestückt sein die Über Impuls in der Bohrspülung kommunizieren
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